Spendenaufruf Minibus für Schüler
Liebe Besucher, liebe Vereinsmitglieder, im Anhang findet ihr einen Spendenaufruf für die Anschaffung eines Minibusses für die Schüler der Johannes-Doren-Schule in Gobabus/Namibia. Es handelt sich da um die Schule,
Situation des Vulkanausbruchs in Goma seit Samstag, den 22.05.2021
Liebe Besucher, liebe Paten, Spender und Mitglieder, im Rundfunk, Fernsehen und in der Presse wurde mehrmals über den Vulkanausbruch in Goma berichtet. 2003 gab es dort auch schon einen
Infos zum Verein „Hand in Hand für Afrika e.V.“
Infos zum Verein „Hand in Hand für Afrika e.V.“
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Ziel und Zweck des Vereins ist nach der Satzung die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch
- die Förderung der Bildung von Schülerinnen und Schülern insbesondere in Afrika und Sicherung der Grundlagen hierfür,
- Unterstützung der Menschen mit unterschiedlichen Projekten zum langfristigen und eigenverantwortlichen Aufbau einer eigenen Existenz.
Die Entwicklungszusammenarbeit mit den Menschen in Afrika dient der Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir haben verschiedene Tätigkeitsfelder, die wir unterstützen:
Schulbildung in der Demokratischen Republik Kongo
Wir arbeiten zum Einen mit dem befreundeten Verein Jambo Buhimba e.V. aus Süddeutschland zusammen, der die Situation in Goma (Demokratische Republik Kongo) kennt. Aufgrund einer persönlichen Beziehung zu dieser Gegend kennen deren Mitglieder die Situation vor Ort und unterstützen die Gegend bei dem Aufbau von Schulen und durch die Übernahme von Schulpatenschaften.
Die gesamte Gegend leidet immer noch unter den Greueltaten des Völkermordes der letzten Jahrzehnte. Zusätzlich wurde Goma und das nördliche Umland in 2002 durch den Ausbruch des Nyiragongo zu einem großen Teil verwüstet. Die Schulausbildung der Kinder und Jugendlichen stellt ein großes Problem dar. Seit den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Hutus und Tutsis und den darauf folgenden Rebellenunruhen im gesamten Bezirk Nord-Kivu, war die Stadt geprägt durch hohe Kriminalität, Armut und sehr großem Bevölkerungs-Zuwachs (Flüchtlinge) aus den ländlichen Regionen um Goma. Man spricht davon, dass sich die Zahl der Einwohner in den letzten 10 Jahren mehr als vervierfacht hat. Insgesamt rechnet man heute mit 750.000 bis 1.000.000 Einwohner. Die Menschen in Goma sind zum großen Teil immer noch durch die Erinnerungen an die Vergangenheit (Mord, Vergewaltigung, Verschleppung, Zerstörung) belastet. Es gibt kaum Verdienstmöglichkeiten, der Großteil der Menschen kämpft täglich ums Überleben. Schwere Krankheiten wie Malaria, AIDS, Gelbfieber usw. belasten die Einwohner.
Die Schulausbildung kam bis vor wenigen Jahren zum Erliegen. Dies hat der Verein Jambo Buhimba e.V. zum Anlass genommen und sich vor Ort engagiert.
Erst seit kurzem wird wieder ein Schulsystem aufgebaut:
- Vorschule (Ecole Maternelle) für Kinder von 4 – 6 Jahren
- Grundschule (Primary School) für Kinder ab 6 Jahren, Dauer 6 Jahr
- Oberschule (Secundary School) für Kinder ab 12 Jahren, Dauer 6 Jahre – Universität (High School) ab 18 Jahren
Durch den Verein „Hand in Hand für Afrika e.V.“ wurden weit über 300 Schulbänke finanziert, die zuvor im Ort hergestellt wurden. Außerdem erfolgte eine finanzielle Beteiligung am Außenputz eines Schulgebäudes.
Zudem fördert der Verein „Hand in Hand für Afrika e.V.“ Schülerinnen und Schüler, damit diese überhaupt zur Schule gehen können.
Die Kosten für die Schulausbildung müssen in allen Schulen von den Eltern der Schülerinnen und Schüler übernommen werden.
Der monatliche Durchschnittsverdienst liegt pro Familie bei € 20,00 – € 30,00. Die monatlichen Schulkosten belaufen sich je nach Schulart monatlich auf ca. € 8,50 für die Grundschule und ca. € 16,50 für die Oberschule. Allein daraus ist es verständlich, dass nur ein kleiner Teil der Jugendlichen eine Schulausbildung erhalten kann. Die finanziellen Möglichkeiten seitens der Familien und die Schulkosten, bezogen auf das unterschiedliche Ausbildungsniveau, führen zwangsläufig zu einem Auswahlverfahren, das im Wesentlichen von der Finanzierung geprägt ist.
Selbstverständlich muss trotz der finanziellen Umstände auch das Interesse der Eltern für die Schulausbildung ihrer Kinder vorhanden sein. Aufgrund der bestehenden Finanzierungsprobleme müssen die Jugendlichen die Schulen besuchen, die sich die Eltern gerade noch leisten können. Die vorhandenen Schulen sind im Stadtgebiet Goma verteilt. Daraus ergibt sich, dass die Jugendlichen zum Teil sehr lange Wege zwischen Wohnung und Schule zurücklegen müssen. Sie betragen mitunter bis zu 5-6 km, das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler bis zu 3 Stunden täglich für den Schulweg unterwegs sind. Der Verein Hand in Hand für Afrika e.V. unterstützt aktuell 23 Schulkinder in der Region Goma, davon sind 15 dieser Patenschaften an private Personen vermittelt worden und 8 Patenschaften hat der Verein direkt.
Berufsausbildung in Namibia bei Schwester Angela
Durch den persönlichen Kontakt zu der gebürtigen Beckumerin Schwester Angela Plassmann wurde der Bedarf für die berufliche Ausbildung von zwei jungen Frauen bekannt. Es wurde bereits ein Wirtschaftsstudium für eine junge Frau finanziert. Wir haben die Endfinanzierung der letzten 4 Semester übernommen. Aktuell erfolgt die Finanzierung der Berufsausbildung einer weiteren jungen Frau zur Klemptnerin. Die junge Frau hat zuvor die Schule, die von Schwester Angela betreut wird, erfolgreich betreut.
Schulausbildung in Tansania
Auch durch einen persönlichen Kontakt zu dem in Ahlen geborenen undaufgewachsenen Pfarrer Georg Assmann wurde an den Verein „Hand in Hand für Afrika e.V.“ das Problem eines Jungen in Tansania herangetragen. Pfarrer Assmann ist schon seit vielen Jahren als katholischer Pfarrer in Tansania tätig. Dieser Junge, der durchaus Potential habe, konnte die Schule nicht mehr besuchen, weil die Familie für den Schulbesuch kein Geld mehr hatte.
Der persönliche Kontakt und die ständige Rückmeldung über den Fortschritt der Kinder und Jugendlichen sind uns als Verein sehr wichtig. Durch diese Unterstützungen kann zumindest einigen Menschen in Afrika die Basis für eine gute Zukunft in deren Ländern geschaffen werden. Bei uns werden garantiert von einem Euro hundert Cent den Vereinszwecken zugeführt. Wir haben keine Verwaltungskosten oder sonstigen Ausgaben. Außerdem achten wir darauf, dass unsere zur Verfügung gestellten Gelder vor Ort in zuverlässige Hände gelangen und für die Geldtransfers keine Kosten für den Verein entstehen.
Durch ein erfolgreiches Weihnachtsfest hoffen wir weitere Projekte in Afrika unterstützen zu können.